Der Empfangsbereich und die dort arbeitenden Menschen bieten Kunden und Besuchern den ersten Eindruck eines Unternehmens.
Neben einer gestalterisch ansprechenden Architektur muß auch die Raumakustik stimmen. Im Umfeld wartende Besucher sollen nicht den Inhalt jedes geführten Telefonates mitbekommen, Anrufe sollten entspannt und aufmerksam entgegengenommen werden. Daneben wird oft noch Schreibarbeit erledigt. Am Empfang werden oft so viele Telefonate geführt wie in einem Callcenter. Stellt man sich die Frage, wie jemand konzentriert auf einen Anrufer eingehen soll, wenn schon Probleme bestehen, diesen in einer ungenügenden Raumakustik und unter einer hohen Geräuschbelastung vernünftig zu verstehen, so muss man sich der Bedeutung von Geräuschentwicklung bewusst werden.
Man sagt, der erste Eindruck entscheidet. Mit einer guten Raumakustik lassen sich Ermüdungserscheinungen und Belastungen der dort arbeitenden Menschen deutlich reduzieren. Eine Vorrausetzung, um einen entschieden guten ersten Eindruck bei ihren Kunden zu hinterlassen. Maßnahmen, wie die Schaffung von Ruheinseln durch Schirmung und gezielte Belegung von Wand- oder Deckenflächen zur Vermeidung von Schallreflexion sind neben einer allgemeinen Reduzierung der Nachhallzeit Möglichkeiten, jede Empfangssituation zu verbessern.
Die Nachhallzeit sollte bei einer guten akustischen Behaglichkeit T=0,6 sec.nicht überschreiten.